Seniorenwohnpark Himmelblau - Geschichte

So reizvoll wie die Umgebung dieser Stadt ist, so reichhaltig ist auch die Geschichte. Die Anfänge gehen zurück in das 13.Jahrhundert auf der Suche nach Kupfer und Silber. Einer der bekanntesten Besucher der Stadt war Goethe. Insgesamt 28-mal führte ihn sein bergmännisches Amt nach Ilmenau. Seine Liebe zur schönen thüringischen Landschaft ließ ihn an zahlreichen Plätzen in und um Ilmenau verweilen. Am nahe gelegenen Kickelhahn (861 m über dem Meeresspiegel) entstand 1780 das Gedicht 'Wandrers Nachtlied’.

Das Goethehäuschen

Die Entwicklung der Glas- und Porzellanindustrie sind weitere Pfeiler der Stadtgeschichte. Nach 1838 entwickelte sich in Ilmenau durch die Errichtung von Kaltwasserheilanstalten der Kur- und Badebetrieb, durch die beginnende Industrialisierung und den Brand der Badeanstalten 1920 kam der Kurbetrieb zu Beginn vergangenem Jahrhunderts jedoch schließlich zum Erliegen. 1894 wurde das Thüringische Technikum Ilmenau gegründet, eine höhere technische Lehranstalt für Maschinenbau und Elektrotechnik. 1926 in Ingenieurschule Ilmenau umbenannt, genoss sie aufgrund ihrer soliden, praxisnahen Ausbildung über Deutschlands Grenzen hinaus einen guten Ruf. Das gab den Ausschlag dafür, 1953 in Ilmenau eine Technische Hochschule anzusiedeln. Die technikwissenschaftliche, zu universitärer Breite gelangte Ausbildung in Ilmenau erhielt 1992 ihre Anerkennung in der Erhebung zur Technischen Universität Ilmenau. Der Seniorenwohnpark Himmelblau befindet sich im Zentrum dieser wundervollen historischen Stadt. Viele Jahre befand sich auf dem Gelände des 2007 neu eröffneten, modernen und großzügig gestalteten Pflegeheimes die ehemaligen Konsumbäckerei der Stadt Ilmenau.